Lean Software Development (LSD)
Definition von Lean Software Development (LSD):
Lean Software Development ist ein Beispiel für eine leichtgewichtige agile Methodik in der Projektentwicklung. Die „schlanke Softwareentwicklung” kombiniert den schlanken Produktionsansatz von Toyota aus den 1950ern (auch als Just-in-time-Produktion bekannt) und die Lean IT Prinzipien und überträgt sie auf die Softwareentwicklung. Lean Software Development legt den Fokus auf die Menschen und eine effektive Kommunikation.
Lean Software Development wird durch diese sieben Prinzipien definiert:
- Verschwendung eliminieren.
- Wissen schaffen.
- Qualität einbauen.
- Verantwortung an das Team abgeben.
- Alles optimieren.
- Schnell liefern.
- Menschen respektieren.
Nutzung von Lean Software Development (LSD):
Das Hauptziel von Lean Software Development ist die Reduzierung bzw. Eliminierung von Verschwendung (engl.: waste) und konzentriert sich daher auf die Verschlankung von Produkten, um nur die wertvollsten Features zu berücksichtigen und sie in Inkrementen liefern zu können. Die Priorisierung des Backlogs, kurze Feedbackschleifen, regelmäßige Unit Tests und Teameffektivität sind alles Komponenten von Lean Software Development. Auch hier arbeitet man mit dem Kanban-Ansatz, bei dem sich die Teammitglieder die Arbeiten selbständig aus dem Backlog nehmen und die Arbeitsabläufe schneller und effizienter gemacht werden.
Vorteile von Lean Software Development (LSD):
- Reduzierte Projektkosten.
- Effizientere und schnellere Arbeitsabläufe.
- Schnelleres Liefern funktionierender Software.
- Gesteigerte Motivation der Teammitglieder durch die Erlaubnis, selbstständig Entscheidungen treffen zu können.