Sollte ich im Sprint Planning Tasks vergeben?

Während des Sprint Plannings bestimmt ein Team die Product Backlog Items, an denen im nächsten Sprint gearbeitet werden soll. Gleichzeitig identifizieren die meisten Teams auch die jeweiligen Tasks, die ausgeführt werden müssen, um die Product Backlog Items fertigzustellen.
Viele Teams geben auch Schätzungen für den Arbeitsaufwand der einzelnen Tasks ab. Alles zusammen bildet dann den Sprint Backlog und könnte folgendermaßen ausssehen:
„Als neuer Nutzer kann ich …”
- ... designen (8 Std)
- Code für ... schreiben (6 Std)
- ... testen (5 Std)
„Als Besucher der Seite kann ich …”
- ... herausfinden (5 Std)
- ... erfüllen (4 Std)
- Code für ... schreiben (8 Std)
Die Frage ist jedoch, ob die Tasks schon im Sprint Planning bestimmten Personen zugeordnet werden sollen oder nicht.
Wenn ein Team aus dem Sprint Planning kommt und einen Namen neben jedem Task stehen hat, wird die Eigenverantwortung jedes Einzelnen auf jeden Fall gesteigert. Ich fühle mich viel mehr dafür verantwortlich, meine Aufgaben zu erledigen, wenn mein Name daneben steht. Und bei Ihnen wird das genauso sein. Das geht jedoch zu Lasten des Verantwortungsgefühls des gesamten Teams.
Meine Empfehlung ist daher, die Tasks nicht schon im Sprint Planning bestimmten Personen zuzuordnen. Man ist viel flexibler, wenn man einfach spontan überlegt, wer welche Tasks übernehmen soll.
Dieser Text stammt aus dem Blog von Mike Cohn und wurde von uns ins Deutsche übersetzt.
Sprint Planning Meeting
=> Worauf kommt es für Scrum Master und Product Owner beim Sprint Planning Meeting an?
Product Owner Seminar
=> Besuche eins unserer zertifizierten Product Owner Trainings oder unsere online Seminare zum Selbstlernen.
Nichtfunktionale Anforderungen
=> Finde heraus, wie du nichtfunktionale Anforderungen in eine User Story packst.