Vom 'Warum' inspiriert: Jim Highsmiths Wegbereitung von Lochkarten zu Agile

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Selda Schretzmann
02.02.24
2 Min. Lesezeit

In der grenzenlosen Technologiewelt stellen wir uns die Frage: Um was geht es in der  Softwareentwicklung? 

Es geht nicht nur um Programmcode oder Systeme. Es geht um das menschliche Bedürfnis nach Innovation, Flexibilität und dem Wunsch, einen Unterschied zu machen. Von den ersten Tagen der Lochkarten bis zum teamorientierten Ansatz von Agile zeigt die Entwicklung der Software unseren tiefen Wunsch, uns und unsere Umwelt stetig zu verbessern. Und wer könnte uns besser durch diese Geschichte führen als Jim Highsmith? Ein Visionär, der nicht nur das Handwerk und die Technik kennt, sondern auch das tiefe "Warum" dahinter versteht.

Vor kurzem war Highsmith Gast in der Reihe "Agile Insights Gespräche", moderiert von Sohrab Salimi. Ihr Gespräch war nicht nur ein Blick zurück oder ein Ausblick in die Zukunft. Es war ein tiefgehendes Gespräch über die Beweggründe hinter jeder Entwicklung und Veränderung in der Softwarebranche. Während wir die vielschichtige Geschichte der Software betrachten und gespannt auf die nächsten Kapitel warten, erinnern uns Highsmiths Einblicke an unser eigenes "Warum", feiern unsere Fortschritte und inspirieren uns für zukünftige Wege.

Vom Mond zum Schreibtisch

Highsmiths Arbeit am Apollo-Programm war nicht nur ein Schritt ins All; es war ein Zeugnis des menschlichen Geistes, der Mut, groß zu träumen und das scheinbar Unmögliche zu verfolgen. In einer Zeit, in der Software noch in den Kinderschuhen steckte, setzte die Apollo-Mission ein mutiges Zeichen. Durch Geschichten, wie den Countdown auf der Patrick Air Force Base, erinnert uns Highsmith daran, dass jeder kleine Schritt, wenn er mit einem Ziel verfolgt wird, zu einem riesigen Sprung für die Menschheit werden kann.

Agile: Mehr als nur eine Methode

Highsmith war nicht nur ein Beobachter der Agile-Bewegung. Als einer der Unter- zeichner des Agile Manifests spielte er eine zentrale Rolle in dieser Revolution. Für ihn war Agile jedoch mehr als nur eine neue Methode; es war eine Rückbesinnung auf unser zentrales "Warum". Es ging ihm darum, die menschliche Seite der Softwareentwicklung zu verstehen. Highsmith betont, dass es bei Agile nicht nur um Effizienz geht. Es geht darum, sich mit unserem tieferen Zweck zu verbinden: Veränderungen anzunehmen, Zusammenarbeit zu fördern und echten Mehrwert zu schaffen.

Über den Prozess hinaus: Das Herzstück von Agile

Highsmiths "Explorations Framework" ist nicht nur ein Werkzeug; es ist eine Denkweise. Es geht darum, ständig "Warum" zu fragen, bevor man sich dem "Wie" zuwendet. Mit einem solchen zweckorientierten Ansatz unterstreicht er die Bedeutung des Agile-Gedankens - eine Philosophie, die Anpassungsfähigkeit, stetiges Wachstum und eine echte Verbindung zum Nutzer in den Mittelpunkt stellt.

Das große Ganze sehen

Highsmiths Geschichten sind nicht nur persönliche Meilensteine; sie sind Kapitel in der umfassenden Geschichte der Softwareentwicklung. Seine Reise zeigt die Kraft des Zwecks, Veränderung und Innovation voranzutreiben. Ob beim Übergang von analog zu digital oder von starren Strukturen zu flexiblen Ansätzen, das zugrunde liegende "Warum" bleibt entscheidend.

Abschließende Worte zum "Warum"

Jim Highsmiths Reise bietet nicht nur Lektionen; sie bietet Inspiration, die im Zweck verwurzelt ist. In einer sich rasant entwickelnden Technikwelt erinnern uns seine Erfahrungen daran, immer mit dem "Warum" zu beginnen. Seine Geschichte ist ein Leuchtturm für alle in der Softwarebranche und betont, dass wir, wenn wir uns mit unserem tieferen Zweck ausrichten, nicht nur Herausforderungen meistern, sondern auch authentisch inspirieren und führen können.

Für einen tieferen Einblick könnt ihr euch das vollständige Interview in englischer Sprache hier ansehen: